Keine Abstriche beim Mindestlohn

*AFA Sprecher Holger Scharff:*

*„ Keine Abstriche beim Mindestlohn für Flüchtlinge – alle Ausnahmen
abschaffen “*

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Es darf keine Abstriche für Asylbewerber und Flüchtlinge beim
Mindestlohn geben so der Unterbezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft
für Arbeitnehmerfragen in der SPD Vorderpfalz und Mitglied des
Regionalvorstandes Pfalz Holger Scharff.

Jede Reduzierung des Mindestlohnes bei Flüchtlingen würde auf dem
Arbeitsmarkt einen Lohndruck nach unten auslösen, was den sozialen
Frieden im Lande mehr als gefährden würde. Eine solche Entscheidung
würde eine Kündigungswelle in allen Branchen auslösen, um gerade bei den
Billigarbeitsplätzen die Löhne noch weiter nach unten zu drücken.
Arbeitgeber und Arbeitgeberverbände die solche Forderungen stellen
handeln rücksichts- und gewissenlos, denen geht es nur um den Gewinn,
nicht aber um den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Daher klare Aussage „ Keine Reduzierung beim Mindestlohn für Flüchtlinge „.

Die bestehenden Ausnahmen für Langzeitarbeitlose, Minderjährige,
Zeitungszusteller und bestimmte Praktikanten ist schon schlimm genug –
auch diese müssen schnellstmöglich abgeschafft werden, es war schon ein
Fehler diese zu akzeptieren.

Holger Scharff: „ Einige Arbeitgeber / Verbände versuchen offensichtlich
Kapital aus der Flüchtlingssituation zu schlagen. Dagegen müssen wir uns
mit allen Mitteln wehren. Wir müssen alle gemeinsam darauf achten, dass
die Schere zwischen arm und reich nicht weiter auseinander geht und sich
gerade die unteren Lohngruppen gegenseitig ausspielen im Preiskampf nach
unten. Der soziale Frieden in unserem Land ist wichtiger als steigender
Gewinn in den Unternehmen. „

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