AWO und DPWV:,,Holger Scharff: „ Suppenküchen

AWO und DPWV:

Holger Scharff: „Suppenküchen und die Tafel sind kein Ausdruck einer besonders sozialen Gesellschaft sondern ein Armutszeugnis unserer Wirtschaftsgesellschaft „

Immer mehr Tafeln oder Suppenküchen sind kein Zeichen, dass unsere Gesellschaft besonders sozial ist, sondern ist ein Zeichen von Armutslöhnen, Hartz IV, Leiharbeit und Arbeitsplatzabbau so der Vorsitzende des Paritätischen und der Arbeiterwohlfahrt Ludwigshafen am Rhein Holger Scharff.

Wer zynisch sagt, dass in Ludwigshafen niemand verhungern muss, weil er ja durch die Errungenschaften Tafel und Suppenküchen sich immer noch mit Lebensmittel oder einem Essen versorgen kann, der zeigt sein wahres Gesicht und macht deutlich, was er von diesen Menschen hält. Es ist Ausdruck einer zutiefst sozialen Kälte in der Wirtschaft, in der Gesellschaft und besonders bei den politischen Verantwortungsträger /Innen bestimmter Parteien, was auch im derzeit laufenden Landtagswahlkampf deutlich spürbar ist.

Ziel einer vernünftigen Politik kann es nur sein Menschen in anständige sozialversicherungspflichtige Arbeit zu bringen, Abschaffung der Leiharbeit und Mindestlöhne für alle Branchen. Wer trotz allen Bemühungen keine Arbeit findet, der muss eine Transferleistung erhalten von der er menschenwürdig leben kann und seine zu versorgenden Familienmitglieder so Holger Scharff. Dazu gehört auch, dass diese Transferleistung nicht durch Sanktionen irgendwelcher Art bedroht sind so Scharff weiter.  

Holger Scharff: „ In Deutschland gibt es rund 870 Tafeln mit über 50 000 Ausgabestellen, zu dieser Anzahl kommen noch die vielen Suppenküchen von Vereinen und Verbänden sowie der Kirchen. Dies sollte allen deutlich machen, wir brauchen eine Wende zu einem wirklichen sozialen Verhalten, dies beginnt mit einem Arbeitsplatz mit dem man sein Geld zum leben auch verdienen kann. „

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